Ein weiterer Meilenstein in der Dekarbonisierung: Im Zuge ihrer Geschäftspartnerschaft liefert ArcelorMittal der C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG künftig CO2-armen Walzdraht – bekannt als XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt – aus dem Hamburger Werk. Diese Stähle werden auf der Basis von Schrott und erneuerbarem Strom (100 Prozent) hergestellt. Der geringe CO2-Fußabdruck von 504 kg pro Tonne Stahl wird durch eine offizielle Umweltproduktdeklaration (EPD) bestätigt. Die Zustellung der ersten 20 Tonnen erfolgte diese Woche am Standort des Kaltwalzunternehmens in Hagen. Waelzholz fertigt aus diesem Material unter anderem vergütete Profile für industrielle Anwendungen.
Waelzholz bezieht CO2-armen Walzdraht von ArcelorMittal
Bereits 2021 hatte ArcelorMittal dem international agierenden Unternehmen aus Hagen XCarb® Green-Steel-Zertifikate für Flachstahl geliefert. Die CO2-Reduzierung in diesen Zertifikaten beträgt 2,11 Tonnen CO2 pro Tonne Stahl und stammt aus Nachhaltigkeits-Projekten an verschiedenen ArcelorMittal-Standorten. Die CO2-Einsparungen werden auf einem zentralen Konto massenbilanziert und unabhängig verifiziert.
„Der Bezug von CO2-armem Walzdraht ist nun die konsequente Fortführung unserer Zusammenarbeit, mit der wir unser Portfolio an klimafreundlichen Drahtprodukten erweitern. ArcelorMittal ist seit vielen Jahren ein geschätzter Partner für die Lieferung und stetige gemeinsame Entwicklung von Werkstoffen. Die ersten 20 Tonnen sind Auftakt für weiterführende Gespräche zur Steigerung der Liefermenge für CO2-armen Walzdraht“, erklärt Dr. Matthias Gierse, Geschäftsführer Vertrieb und Einkauf der C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG.