Mit Leichtigkeit nachhaltig: Hochfestwerkstoffe von Waelzholz ermöglichen die wirtschaftliche Fertigung von sicherheitsrelevanten Fahrzeugkomponenten wie Sitzschienen mit einer Gewichtseinsparung von bis zu 50 Prozent bei gleichzeitig bester Umformbarkeit
Die Anforderungen an hochwertige und nachhaltige Stahlwerkstoffe zur Herstellung leistungsfähiger Komponenten für modernde Fahrzeuge werden zunehmend komplexer. Insbesondere im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel sind Leichtbau-Konzepte in der Automobilindustrie ein wesentlicher Aspekt, um steigenden CO2-Emissionen entgegenzuwirken. Dabei gilt es, das Gewicht der Fahrzeuge zu reduzieren, ohne dabei Abstriche bei sicherheitsrelevanten Eigenschaften machen zu müssen.
Da das Gewicht einen maßgeblichen Einfluss auf den Kraftstoff- bzw. Stromverbrauch eines Fahrzeugs hat, führt die angestrebte Gewichtsreduktion sowohl unter ökonomischen als auch ökologischen Gesichtspunkten zu messbaren Vorteilen: Für den Endverbraucher bedeutet sie eine Steigerung der Effizienz und somit eine Reduktion der CO2-Emissionen. Der Verbrauchsvorteil ist dabei auch wirtschaftlich relevant. Denn weniger Kraftstoff bzw. Strom führt direkt zu Einsparungen bei den Betriebskosten.
Um das Konzept Leichtbau umsetzen zu können, werden im modernen Automobilbau zunehmend hochfeste Stahlwerkstoffe benötigt. Die Herausforderung dabei: Der Werkstoff muss sowohl hohe Festigkeiten aufweisen als auch gut umformbar sein, um enge Biegeradien realisieren zu können. Diesen teilweise gegensätzlichen Anforderungen begegnet Waelzholz mit konsequenter Entwicklungsarbeit im Bereich des Werkstoff-Engineerings. So verfügen wir über eine jahrzehntelang konsequent ausgebaute Kompetenz im Segment leistungsfähiger Stahlwerkstoffe und bieten mit RAWAEL® einen mikrolegierten Hochfestwerkstoff mit Festigkeitswerten von bis zu 1.000 MPa. Dieser Werkstoff gewährleistet die geforderte Konstruktionsstabilität und Crash-Performance sicherheitsrelevanter Bauteile, wie sie beispielsweise für Sitzschienen benötigt wird, und ermöglicht gleichzeitig einen Gewichtsvorteil von bis zu 50 Prozent im Vergleich zum Normwerkstoff.